Online PhD Programm
PhD in Austrian Economics
Der PhD in Austrian Economics ist ein einzigartiges, exklusives Fernstudienprogramm, das ökonomische Theorie und Praxis aus der Perspektive der Österreichischen Schule der Nationalökonomie behandelt. Erwerben Sie Ihren PhD in Austrian Economics unter der Schirmherrschaft angesehener österreichischer Wissenschaftler. Zur Förderung Ihres akademischen Werdegangs in der Tradition der Österreichischen Schule hat das Signum Magnum College ein eigenes Department für Österreichische Ökonomie eingerichtet.
Akkreditiert & weltweit anerkannt
EQF Level 8 akkreditierter akademischer Grad
Berufsbegleitend und 100% flexibel
Forschungsstudium, unterstützt von einem globalen Expertennetzwerk, Mindest-Studendauer 4 Jahre, Flexible Einteilung, Blended Learning Monatliche Starttermine
Adaptive Studiengebühr mit SMC Flex
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Studiensprachen
Englisch, Deutsch, Spanisch
"The curious task of economics is to demonstrate to men how little they really know about what they imagine they can design"
Austrian School of Economics
Background & Overview
Die Austrian School of Economics ist eine ökonomische Denkrichtung, die die spontane ordnende Kraft des Preismechanismus oder des Preissystems betont und der Ansicht ist, dass die Komplexität subjektiver menschlicher Entscheidungen mathematische Modellierungen des sich entwickelnden Marktes praktisch unmöglich macht. Ihre Wurzeln lassen sich bis ins späte 19. Jahrhundert in Wien, Österreich, zurückverfolgen, wobei zentrale Figuren wie Carl Menger, der als Gründer gilt, sowie weitere prominente Ökonomen wie Friedrich Hayek und Ludwig von Mises maßgebliche Rollen in ihrer Entwicklung spielten.
Die Austrian School hat verschiedene Bereiche der Wirtschaftswissenschaft und politischen Philosophie beeinflusst, insbesondere im Bereich des Libertarismus und des klassischen Liberalismus. Sie tritt für minimale staatliche Eingriffe in die Wirtschaft ein und preist die Vorzüge eines freien Marktes. Ihr Ansatz zur ökonomischen Theorie und Politik bleibt sowohl ein Thema des Interesses als auch der Debatte unter Ökonomen, Wissenschaftlern und politischen Entscheidungsträgern.
Zentrale Prinzipien der Austrian School of Economics umfassen:
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Methodologischer Individualismus
Die Auffassung, dass ökonomische Phänomene durch das Handeln von Individuen erklärt werden können. Es wird argumentiert, dass kollektive Begriffe wie „Märkte“ oder „die Wirtschaft“ nur durch das Verhalten und die Entscheidungen von Individuen verstanden werden können.
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Subjektive Werttheorie
Diese Theorie besagt, dass der Wert von Gütern und Dienstleistungen nicht durch eine inhärente Eigenschaft, sondern durch die Bedeutung bestimmt wird, die ein handelndes Individuum ihnen beimisst. Dies steht im Gegensatz zur Arbeitswerttheorie der klassischen und marxistischen Ökonomie.
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Marginalismus
Die österreichische Ökonomie war Vorreiter der marginalen Revolution, die das Konzept des Grenznutzens einführte – die Idee, dass der Wert von Gütern und Dienstleistungen aus ihrer Nutzenstiftung am Rand, oder dem Nutzen der letzten konsumierten Einheit, abgeleitet wird.
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Spontane Ordnung
Dieses Prinzip besagt, dass Ordnung in Märkten und sozialen Systemen spontan aus den Handlungen von Individuen entsteht, ohne dass es einer zentralen Planung bedarf. Friedrich Hayek elaborierte diese Idee und argumentierte, dass eine freie Marktwirtschaft ein komplexes adaptives System ist, das nicht effizient von einer einzigen Entität verwaltet oder vorhergesagt werden kann.
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Theorie der Konjunkturzyklen
Die österreichische Schule bietet eine einzigartige Theorie des Konjunkturzyklus, die wirtschaftliche Auf- und Abschwünge der staatlichen Intervention in der Wirtschaft zuschreibt, insbesondere der Manipulation von Zinssätzen und der Kreditexpansion durch Zentralbanken, was zu Fehlallokationen führt.
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Kritik an der Zentralplanung
Österreichische Ökonomen sind bekannt für ihre Kritik an Sozialismus und zentraler Planung. Sie argumentieren, dass ohne Preissignale die Produktion und Konsumtion in einer zentral geplanten Wirtschaft nicht effizient organisiert werden kann.
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Unternehmertum
Die Austrian School legt großen Wert auf die Rolle des Unternehmers, der durch Innovation, Risikobereitschaft und die Umverteilung von Ressourcen zu wertvolleren Anwendungen den wirtschaftlichen Fortschritt vorantreibt.
Department of Austrian Economics
Dr. Ivan Jankovic (Chair)
Ivan Jankovic ist Professor für Ökonomie mit drei veröffentlichten Büchern und 20 peer-reviewed Artikeln in den Bereichen österreichische Ökonomie, Public Choice und klassische liberale Theorie. Seine Expertise umfasst die österreichische Theorie der Konkurrenz und des Unternehmens, Industrieorganisation, Konjunkturtheorie und die Methodologie der Sozialwissenschaften.
Der „Sprachgebrauch“ der freien Marktwirtschaft der österreichischen Richtung, den Dr. Jankovic vertritt, ist von einem markanten osteuropäischen „Akzent“ geprägt, da er durch eine Lebensgeschichte in verschiedenen Formen des Sozialismus vermittelt wurde, die die Bedeutung einiger zentraler Einsichten der „Österreicher“ unterstrich.
Die Aufgabe von Dr. Jankovic in diesem Programm ist es, eine neue Generation von Ökonomen in der Tradition der österreichischen Schule auszubilden und das PhD-Programm in Zusammenarbeit mit anderen österreichischen Wissenschaftlern zu koordinieren, die die Arbeiten der PhD-Kandidaten am Signum Magnum College betreuen oder mitbetreuen.
PhD in Austrian Economics
Programmbeschreibung
Das PhD-Programm in Austrian Economics bietet eine fundierte Ausbildung in der österreichischen Wirtschaftstheorie, in der Tradition von Menger, Böhm-Bawerk, Fetter, Mises und Hayek. Es umfasst eine Vielzahl von Themen, einschließlich der ökonomischen Methodologie, der Konjunkturtheorie, der Grenznutzentheorie, der Theorie des Unternehmens und des Unternehmertums sowie der Wettbewerbspolitik und des Monopolrechts.
Im Rahmen dieses Programms erwerben Sie ein tiefgehendes Verständnis der ökonomischen Theorie, das auf Subjektivismus, deduktivem Denken und individualistischer Methodologie basiert. Das Programm stellt eine radikale Alternative zu konventionellen ökonomischen Graduiertenprogrammen dar und belebt eine verdrängte ökonomische Tradition, die einst den Mainstream bildete, jedoch zugunsten des modernen Positivismus und Interventionismus aufgegeben wurde. Die österreichische Ökonomie stellt sowohl in ihrer theoretischen Herangehensweise als auch in ihren politischen Schlussfolgerungen eine Alternative zum aktuellen ökonomischen Mainstream dar.
Curriculum des PhD in Austrian Economics
Phasen der Doktoralen Forschung
Dieses Doktoratsprogramm verfolgt ein klares Meilensteinsystem, das aus acht aufeinander folgenden Phasen besteht. Studierende sind zunächst als MPhil-Studierende eingeschrieben. Der Status wird nach mindestens 24 Monaten Teilzeitstudium auf PhD-Status erhöht, sobald der Kandidat das Transfergespräch bestanden hat. Ein Transfer ist nur bei klarer Fortschrittsnachweis der Arbeiten (Phase Fünf) möglich. Das angewandte Meilensteinsystem stellt ein rigoroses Qualitätssicherungssystem dar, das sicherstellt, dass nur diejenigen, die das erwartete Niveau der wissenschaftlichen Arbeit erreichen, weiterkommen dürfen.
Entwicklung eines Absichtsschreibens
Phase Eins umfasst das Verfassen eines 1000-Wörter langen Absichtsschreibens, das darauf abzielt, die eigenen Absichten bezüglich des Studiengebiets zu kommunizieren.
Entwicklung eines Forschungsvorhabens
Eine zustimmende Antwort auf das Absichtsschreiben vom SMC Doktoratskomitee stellt die Genehmigung dar, dass der Kandidat zum formellen Forschungsvorhaben übergeht. Der Umfang des Vorschlags sollte etwa 3.000 Wörter betragen.
Interview zum Forschungsvorhaben
Der Vorschlag wird vom SMC Doktoratskomitee geprüft, gefolgt von einer Präsentation, einem Interview und einer Frage-Antwort-Runde.
Beginn des Studiums
Die Forschungsphase beginnt, sobald der Kandidat ein formelles Zulassungsschreiben erhält, das den genehmigten Titel der Dissertation, den Betreuer und Co-Betreuer sowie den Zeitrahmen für die Durchführung der Dissertation enthält.
Transfer vom MPhil zum PhD Interview
Der Transfer erfolgt unter der Bedingung, dass die eingereichte Arbeit vom ernannten Prüfungsausschuss genehmigt wird. Der Transfer kann nach mindestens 24 Monaten und maximal 48 Monaten Teilzeitstudium erfolgen.
Verfassen der Dissertation
Ph.D.-Kandidaten müssen an den vierteljährlichen SMC-Doktorandenseminaren teilnehmen und Kapitel ihrer Dissertation präsentieren. Zudem wird von den Kandidaten erwartet, an internationalen Konferenzen und Online-Webinaren teilzunehmen, die mit ihren Studien in Zusammenhang stehen. Regelmäßige Treffen mit ihren Betreuern sowie die aktive Auseinandersetzung mit ihrem Forschungsthema sind ebenfalls Teil des Programms.
Einreichung der Dissertation, Evaluierung & mündliche Verteidigung
Der Kandidat reicht eine Dissertation von etwa 100.000 Wörtern ein. Ein ernannter Prüfungsausschuss wird eingesetzt, um die Dissertation zu begutachten.
Verleihung des Doktorgrades (PhD)
Nach der Bestätigung der Erklärung des Prüfungsausschusses, dass der Student den Dissertationsteil des Studiengangs bestanden hat und nach der Überprüfung etwaiger erforderlicher Änderungen, wird der Doktorgrad verliehen.